Harald Steininger hat ein Jahr sehr hart trainiert und konnte sich so für die Ruderweltmeisterschaft in Belgrad für den neu formierten Österreich-Achter qualifizieren. Leider konnte er aufgrund einer Magenverstimmung im Vorlauf nicht an den Start gehen. Somit ging der Achter mit der Besetzung Lorenz Lindorfer, Fabian Gillhofer, Alexander Chernikov, Bruno Bachmair, Xaver Haider, Jakob Stadler, Michal Karlovsky, Gabriel Stekl und Steuerfrau Teresa Pellegrini im Vorlauf ins Rennen und erreichte Platz 4. Der Erst- (GBR) und Zweitplatzierte (NED) [der spätere Weltmeister GBR und Vizeweltmeister NED] stieg direkt in das A-Finale auf. Alle anderen Boote mussten in den Hoffnungslauf. So auch Österreich. Nationaltrainer Sens war mit der jungen Mannschaft jedoch sehr zufrieden, da die Mannschaft in den Wochen vor der WM immer wieder mit verschiedenen Krankheiten zu kämpfen hatte. Somit war das Rennen im Rahmen der Erwartungshaltung. Harald konnte bereits am Mittwoch beim Training teilnehmen, jedoch stieg er mit starken Rückenschmerzen aus dem Boot, so war an einen Einsatz im Hoffnungslauf am Freitag leider nicht zu denken. Auch hier startete die oben angeführte Mannschaft und konnte sich für das B-Finale am Sonntag mit Platz 5 qualifizieren. Im B- Finale traf die ÖRV-Crew am Sonntag auf Kanada, Italien und China. Nach einem Training am Samstag war Harald fit und konnte so im letzten Lauf des Österreich Achters an den Start gehen. Kanada und Italien konnten sich von China und dem ÖRV-Achter leicht absetzen. Die Führung musste jedoch Kanada cirka 400 m vor dem Ziel an Italien abgeben. Der ÖRV-Achter lag das gesamte Rennen leider immer knapp hinter China und diesen leichten Vorsprung konnte China bis ins Ziel halten. Somit hat der Österreich Achter Platz 10 bei der Ruder WM in Belgrad belegt. Für einen Quotenplatz für Olympia hat es bei Magdalena Lobnig im Frauen Einer mit Rang 7 (Sieg im B-Finale) gereicht. Jedoch ist der Olympiazug für die restlichen ÖRV-Boote noch nicht abgefahren. Weitere Qualifikationsmöglichkeiten gibt es 2024 in Szeged, Ungarn, und in Luzern, Schweiz. Wir halten weiter die Daumen.