Von Ronja Galhaup
Nach wochenlanger Vorfreude und langersehntem Warten war es endlich so weit! In den Osterferien hatten wir als Jugendrennmannschaft der Alemannia das Glück diese auf einem Trainingslager in der Kuchelau im Wiener Ruderverein Austria gemeinsam mit unseren Trainern:innen Jelena, Gina und Walter verbringen zu dürfen.
Am Tag vor der Abreise trafen wir uns alle im Verein riggerten die Boote ab und verluden diese auf dem Anhänger.
Am Samstag waren wir schon zeitig vor Ort um den Alemannia Bus und mehrere Elterntaxis mit reichlich Gepäck und Ruderern zu beladen.
„In der Austria“ angekommen wurde dann alles wieder ausgeladen und das Schlaflager, welches aus einem Matratzenlager in der Kraftkammer bestand wurde eingerichtet. Die Schlafqualität war insgesamt sogar besser als erwartet, abgesehen von der ersten Nacht, die unter anderem durch nicht ganz luftdichte Matratzen hervorgerufen fast unendlich erschien. Falls am Morgen doch jemand nicht aufstehen konnte, halfen wir gerne mit Musik nach.
Während des Trainingslagers mussten wir auch nicht nur unter uns bleiben, sondern wir bekamen Besuch von vier netten Mädchen vom Ruderverein Melk inklusiven Trainer:innen, mit denen wir gemeinsam trainieren und Spaß haben konnten.
Wettertechnisch hatten wir leider nicht ganz so viel Glück wie mit unserer Gesellschaft, denn es war die ganze Woche über sehr windig, kühl und regnerisch.
Unsere Trainigs bestanden für gewöhnlich aus zwei Einheiten pro Tag, jeweils am Vormittag und am Nachmittag. Gerudert wurde klarerweise- auf dem Kuchelauer Arm, eine willkommene Abwechslung zu unserem Werftarm. Schwanattacken blieben zum Glück aus wider Erwarten aus. Zitat Theresa: Ich war echt froh, dass die Schwäne so gechillt waren und nicht so emo wie befürchtet.
Am Montag, dem regnerischsten Tag durften wir auf unser Nachmittagstraining verzichten, da wir selbstverständlich dem nahegelegenem Happy Land Schwimmbad einen Besuch abstatten mussten. Dort vergnügten wir uns dann reichlich im Wasser.
Am Mittwoch nach der Mittagspause spazierten wir auf den Leopolds Berg, der sich direkt vor unserer Haustüre befand. Von oben hatten wir eine herrliche Aussicht auf den ganzen Kuchelauer Hafen bis nach Wien.
Unsere „Freizeit“ zwischen den Trainings nutzen wir gerne zum Ballspielen, Werwolf und andere Spiele spielen, Haare flechten oder einfach mal mit ausrasten und chillen.
Am Donnerstag überraschten uns unsere Trainer:innen mit einem Ausflug zum Bowling in die Millennium City, wobei sich herausstellte, dass unsere Mannschaft vielseitig talentiert ist, da nicht selten ein Strike geworfen wurde.
Kulinarisch versorgt wurden wir die ganze Woche von unseren Trainer:innen Walter, Jelena und Gina, die dabei all ihre Kochkünste präsentierten und uns dreimal täglich köstliche Mahlzeiten auf den Tisch zauberten. Einzig und allein nachsalzen konnten wir selbst nie genug. 😊Gegessen wurde in der Küche „der Austria“, die während der Woche schon fast wie zu einem zweitem Zuhause für uns wurde. Natürlich halfen wir alle beim Küche Putzen und Geschirrabwaschen mit.
Den Abschluss des Trainingslagers feierten wir am Freitag Abend dann ausgiebig mit einer Mini Disco bei der eine optisch sehr ansprechende Bar an antialkoholischen Getränken und sämtliche Abba Songs nicht fehlen durften.
Am letzten Morgen vor der Abreise durften wir dann noch ein kleines Rennen, welches aus „zwei 500ern“ und einem „1000er“ bestand fahren, um all unsere im Trainingslager verbesserte Technik zu anzuwenden.
Bevor es dann endgültig nach Hause ging, suchten wir noch kleine Osternester im Garten „der Austria“, die ein braver Osterhase für uns fleißigen Trainierenden versteckt hatte.
Wir hatten eine tolle Trainingswoche die uns allen für immer in Erinnerung bleiben wird, was wir nicht zuletzt unseren bemühten Trainer:innen zu verdanken haben!