RUDERN / Aufgrund der Corona-Krise begann auch für Korneuburgs Paraderuderin vom RV Alemannia die Saison verspätet. Zuvor gab es noch die Auszeichnung zu Korneuburgs Sportlerin des Jahres 2019.
Nicht nur die erste Regatta fand verspätet statt, Chiara Halama hat auch Bootsklasse und Partnerin gewechselt: Ab heuer sitzt sie mit Jovana Stanivuk von STAW Wien im Zweier ohne. Als erste Leistungsbestimmung galt da die in Ottensheim/Linz ausgetragene Internationale Regatta EUROW. Und da konnten Halama/Stanivuk bereits beweisen, dass sie die rennfreie Zeit gut genützt haben: Zunächst fand zur Vergabe der Bahnen ein Zeitlauf statt, in dem die beiden den dritten Platz belegten. Erstmals zum direkten Duell am Wasser kam es im Semifinale, wo man hinter zwei deutschen Booten wieder den dritten Platz belegte und sich somit fürs A-Finale qualifizieren konnte. In diesem gelang es sogar bis zur 1000-Meter Marke das Feld anzuführen, letztlich wurde es Rang vier hinter 3 deutschen Booten. Dennoch zeigte sich Halama sehr zufrieden: „Die Leistung hat gepasst, auch von den Trainern gab es Lob und das, obwohl die Trainingsphase doch kurz war“. Nächstes Ziel ist an gleicher Stelle am 25.7. das Nominierungsrennen für die U23 EM, die Anfang September in Duisburg (D) stattfinden soll.
Sportlerin des Jahres
Die tollen Erfolge im vergangenen Jahr mit Platz 5 bei der U23 WM und Platz 7 bei der U23 EM, sowie Staats- und Landesmeistertitel wurden jetzt auch von der Heimatstadt gewürdigt: Chiara wurde als Korneuburgs Sportlerin des Jahres 2019 ausgezeichnet: „Das war natürlich eine Riesenüberraschung für mich, danke an alle die mich unterstützt haben. Schade, dass ich den Preis wegen des gleichzeitig stattfindenden Trainingslagers am Weißensee nicht selbst entgegennehmen konnte, aber das tat der Freude keinen Abbruch“, so Halama.
Marius Garo