Korneuburg – Györ, 9.5. – 12.5. 2013
von Silvia Votzi
Unser Gepäck im Kofferraum fährt Werner, unser Fahrtenleiter den Alebus nach Bratislava, fährt mit dem Rad bis Hainburg, stürzt und prellt sich die linke Hand. So stehen wir am Donnerstag in der früh zwar bei herrlichem Wetter, aber mit den dem Handicap, dass Werner nur teilweise rudern kann. So nehmen wir den Hariomar für Renate, Birgit, Matthias, Werner und mich. Wir werden uns in den kommenden Tagen das Steuern teilen.
Für Erwin, Christl und Heinz wird originellerweise die Widigab ausgewählt. So bleibt ein Platz frei für unseren imaginären Gartenzwerg.
Gleich geht´s aufs Wasser. Die Donau rinnt, dass die Strecke bis Orth, und dann weiter nach Bratislava ohne große Mühe zum Ruderverein. Dort strömt es arg, das Metallfloß wirkt wenig einladend, aber das anlegen klappt doch mit gekonnter Hand. Jetzt fahren wir zum Hotel, später flanieren wir durch Bratislava, trinken Bier, essen Eis, plaudern und schlendern gemütlich wieder zurück. Nach ruhiger Nacht finden wir uns im Frühstückszimmer wieder. Die Stadtausfahrt finden wir nicht sofort, aber durch herrliche Teamarbeit stöbern Erwin und Werner ein Fahrschulauto auf, das und bis zur Bundesstr.1 geleitet. Kurz danach liegen die Boote schon im der Mosoni Duna. Das Wetter mild, die Vöglein zwitschern und Friede in Wald und Boot. Urlaubsgefühle kommen auf, mit Druck aufs Stemmbrett, und doch mit der Seele baumeln.. wir genießen..
2 Nächtigungen bei Kathlyn, dazwischen rudern vom Feinsten. Eine dunkle Wolke schwebt doch noch über unserer kleinen Reise: Der Wetterbericht für die letzte Etappe sagt viel Regen und sinkende Temperaturen voraus. In der Nacht heftige Regenfälle und beim öffnen der Fester am frühen Morgen ist es sehr frisch. Aber auch diesmal haben wir Glück. Kaum gefrühstückt, regnet es nicht mehr, der Himmel wir mit jedem Kilometer freundlicher, sogar die Temperaturen steigen, nochmals die Sonne. Das macht uns soweit übermütig, das wir, die Mannschaft Hariomar gerne die Rennstrecke im sportlichen Stil fahren wollen. Zugegeben, Mathias musste erst von dieser Idee überzeugt werden.
Die Zeit war mäßig, dafür habe ich die Birgit kräftig angespritzt und die Rollschienen vom Matthias waren dermaßen gefordert, dass sie sogar durchglühten. Da war auch schon die alte Brücke von Györ zu sehen, die Boote lagen schnell am Hänger, auch bei der letzten Ruderaktion war es sehr friedlich. Zum Abschluss ging es wieder einmal in ein günstiges Lokal. Gewitter hängen über Wien, nur noch einige Regentropfen fallen vom Himmel als wir nach Korneuburg kommen. Die Boote sind bald in den Hallen, wir oben im Barraum und trinken auf die sehr schöne, erholsame Wanderfahrt. Hier sei nochmals dem Werner fürs Organisieren gedankt.
Teilnehmer:
- Birgit Steininger
- Renate Rosenegger
- Silvia Votzi
- Heinz Ruth
- Matthias Darrer
- Christl Bayer
- Erwin Fuchs
- Werner Holletschek