Noch ein kleiner Rückblick auf das erste Dirty Thirty Ergo Challenge Wochenende: 345 Athlethen aus 31 Vereinen haben daran teilgenommen – ein Rekord im vierten Jahr der ErgoChallenge – und dies ergab auch eine Rekorddistanz von 2.392.042 Meter. Die Beteiligung österreichischer Vereine stieg. So stieg heuer zB der RV Villach mit einer Schüler- und Juniorenmannschaft ins Rennen und hat es auf Anhieb auf Platz drei geschafft. Tolle Leistung.
Nun zum zweiten Wochenende, das diesmal aufgrund einer zweiten Veranstaltung gleich auf eine Woche ausgeweitet wurde. So konnte man seine dreißig Minuten von 19. – 26. November fahren. Ich wollte wiedermal am Donnerstag ins Rennen gehen, habe jedoch gleich beim Aufwärmen gemerkt, dass zwei eher durchwachte Nächte – Dank meines jüngeren Sohnes – nicht gerade zu „Spitzenleistungen“ beitragen und habe mein Vorhaben verworfen. Habe jedoch dann ein tolles Training mit Regina und Agnes gemacht. So weiß ich – als gelernte Yogalehrerin – dass man das Brett und den hinabschauenden Hund nicht nur auf der Yogamatte sondern auch auf dem Ergometer machen kann. Kurze Anleitung (vielleicht das erste Mal mit Hilfe, wegen Verletzungsgefahr): Hände hinter das Ergometer, Füße auf den Rollsitz -> Bretthaltung. Dann die Füße Richtung Kopf/Hände bewegen -> hinabschauender Hund. Kräftigt Schultern, Arme, Bauch und Rücken.
Wenn man mit Regina trainiert, dann bekommt man auch immer gute Techniktipps und mit diesen bin ich dann am Sonntag ins Rennen gegangen. Dank Peter hatte ich wieder den Fernseher als Begleiter und so gings dann auch gleich los. Die längsten dreißig Minuten, die man sich auf einem Ergometer vorstellen kann, werden trotz netter deutscher Soap auch nicht kürzer. Trotzdem hat mich der Mut nicht verlassen, denn nach dem Ziel ist vor dem Ziel und dem komme ich schon etwas näher. Mit 6682 m habe ich mein letztes Ergebnis wieder um ein paar Meter verbessert und nähere mich so meinem nächsten Ziel von 6700 m.
Beim nächsten Wochenende werde ich wohl passen müssen, da ich mir noch am Sonntag einen Zehennagel mehr oder weniger zertrümmert habe und derzeit mehr schlecht als recht daherhatsche. Dauert eh nur ein paar Wochen meinte mein Haus- und Hofarzt. Wenn der wüsste, die Trainingseinbußen! Egal, im Jänner geht’s weiter.
Weitere Teilnehmer am zweiten ErgoChallenge Wochenende waren wieder Lisa, die eine tolle Steigerung auf 7001 m hatte, Harald konnte auch ein paar Meter zulegen auf 8312 m und Neueinsteigerin Miriam ist auf Anhieb auf 6825 m gekommen. Somit sind wir wieder top dabei und liegen derzeit bei der Clubwertung auf Platz 14 mit 64771 m.
Übrigens:
Das Ziel bei vier Terminen zusammengerechnet, mindestens 30 000 Meter (Männer) – dh pro Termin min. 7500 m – oder 26 000 (Frauen) – dh pro Termin min 6500 m – zu rudern erreichten beim ersten Termin ca. 50 % der Ruderinnen und ca. 40 % der Ruderer. Dh keine Scheu vor dieser Vorgabe. Dabeisein ist alles!
Karin