Wegen des tragischen Bootsunfalls kann mein Bericht über diese für uns so erfolgreiche Sternfahrt nur von Trauer überschattet sein. Für alle, die nicht an der Sternfahrt teilgenommen haben und es nicht aus den Medien erfahren haben: Ein Vierer mit Steuermann mit dem 71jährigen Norbert Krenn vom Steiner Ruderverein und vier jungen Frauen kollidierte mit einem Frachtschiff, das Boot zerbrach, die Frauen konnten sich ans Ufer retten, doch Norbert konnte trotz Hubschraubereinsatz und zahlreichen Rettungsbooten nicht mehr gefunden werden. Auch etliche von uns haben Norbert gut gekannt.
Deshalb nur einige Fakten zu dieser Sternfahrt:
Ergebnis: 2. Platz in der Punktewertung, 2. Platz in der Kilometerwertung, 1. Platz in der Teilnehmerwertung (23 Teiln.)
Den Start im Motorboothafen Traismauer habe ich gewählt, weil mir mit Werner und Hermann (im neuen Dreier von Wallsee gestartet), Birgit, Rupert, Renate, Michael und Rudi (die aus verschiedenen Gründen nicht dabei waren) etliche Bootsleute fehlten, andererseits fünf Neue im Verein mitmachen wollten. In den Sommermonaten durch die Wachau zu rudern kann schnell zu einer Herausforderung führen, und das wollte ich vermeiden.
Fazit: kurze Anfahrtszeit nach Traismauer und, nachdem Bertl und ich schon vorher erreicht hatten, dass für uns der Schranken geöffnet wird, auch ein problemloses Einsetzen der vier Boote im Motorboothafen. Die Möglichkeit, bis zum Kraftwerk Altenwörth stromab zu rudern, wurde von allen genützt und jede Mannschaft konnte je nach Zeit und Kräften die Strecke stromauf selbst bestimmen, und das bei ruhigem Wasser, geringer Strömung und wenig Schiffs-und Motorbootverkehr. Nachdem fünf Teilnehmer nur halbtags Zeit hatten, brachte Bertl sie nach dem Anlanden in Stein nach Traismauer zu ihrem PKW zurück. Alle anderen ruderten noch einige Kilometer stromauf und haben mit ihrem Engagement zu dem für unseren Verein so tollen Ergebnis in der Wertung beigetragen, Inge als älteste Teilnehmerin immerhin auch mit 105 Punkten. Die beachtliche Leistung der Dreiermannschaft (Mathias, Werner und Hermann, die insgesamt 106 km ruderten) wurde leider nicht mit den erstrebten meisten Punkten belohnt, aber von uns allen gewürdigt.
Hemma